Die Brücken über den Main-Donau-Kanal werden erneuert.
Das bedeutet für die Siedlungen eine höhere Verkehrsbelastung. Aus diesem Grund hat die SPD Siedlungen Süd die Stadt gebeten, auf der Saarbrückener Straße durchgängig die Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h zu beschränken. Außerdem sollen Umleitungsstrecken zur A 73 ausgewiesen werden, die den Verkehr nicht durch die Saarbrückener Straße leiten. Eine Antwort der Verwaltung steht noch aus.
Hier gibt es eine 16minütige Animation, in welchen Schritten die Erneuerung der Hafenbrücken vollzogen wird.
Auch in diesem Jahr gibt es wieder die beliebten Hofflohmärkte: am 23.9.2023 in der Falkenheimsiedlung und am 7.10.2023 in den Siedlungen entlang der Trierer Straße!
Anmeldungen sind ab jetzt möglich.
HIER können Sie ab August 2023die Pläne mit den Verkaufsstellen herunterladen.
Neubau an der ehemaligen Polizeiwache Süd
Das Siedlungswerk Bayern plant das Gelände der ehemaligen Polizeiinspektion Süd mit Wohnungen zu bebauen. Die ursprünglich vorgesehene sechs-, fünf- und viergeschossige Bebauung hat in der Bevölkerung großen Widerspruch hervorgerufen. Daraufhin wurden Gespräche mit dem Siedlungswerk geführt, die eine teilweise Reduzierung der Geschosshöhe erreichen konnten. Ein Nachbar hatte zudem gegen den vorgesehenen Bau geklagt. Da diese Klage abgewiesen wurde, kann das Siedlungswerk die Baupläne zur Genehmigung einreichen. Dies ist aktuell noch nicht geschehen. Wann also mit dem Neubau begonnen wird und welche Konsequenzen das während und nach der Bauphase für den Straßenverkehr an der Saarbrückener Straße und der Julius-Loßmann-Straße hat, ist noch nicht abzusehen. Norbert Schneider (13.9.2021)
Die neue EDEKA-Filiale wächst
Die Edeka-Filiale, die gerade als Ersatz für das alte Gebäude gebaut wird, ist nicht nur für uns Siedlungsbewohnerinnen und -bewohner eine spannende Sache, sondern auch für EDEKA selbst. Bisher gibt es noch keine Filiale, die die Verkaufsräume im ersten Stock über der ebenerdigen Parkfläche hat. Für die zuständige EDEKA-Mitarbeiterin Frau Ursula Wolf ist dieses Experiment, wenn es glückt, ein Modell für andere Filialen, die auf einer sehr begrenzten Grundfläche errichtet werden müssen.
In einem – pandemiebedingt über Video geführten – Gespräch mit Frau Wolf haben Elke Härtel (SPD), Mitglied des Nürnberger Stadtrates, und Norbert Schneider, Vorsitzender der SPD Siedlungen Süd, auch grundsätzlich über die Probleme der Nahversorgung im Siedlungsgebiet und in der Gartenstadt gesprochen. Viele Siedlerinnen und Siedler sind mittlerweile sehr alt und nicht mehr mobil. Für sie gestaltet sich der Einkauf des täglichen Bedarfs oft als sehr kräftezehrende Aktion mit langen Wegen, oder sie sind auf externe Hilfe angewiesen. Weitere kleinere Verkaufsstellen könnten sowohl in den Siedlungen Süd als auch in der Gartenstadt das Einkaufen erleichtern. Frau Wolf zeigte sich auch dafür offen und könnte sich einen weiteren Standort in unserem Wohngebiet gut vorstellen.
Aktuell sind dazu zwei Hürden zu überwinden: auf der einen Seite gibt es Richtlinien der Stadt Nürnberg, die festgelegen, unter welchen Umständen ein weiterer „Vollsortimenter“, also ein Einzelhändler mit umfangreichem Sortiment, in einem Siedlungsbereich zugelassen wird. Zum Anderen fehlt eine Fläche, auf der ein neuer Markt errichtet werden könnte. Die Nutzung des Areals, auf dem der ehemalige EDEKA Neubauer in der Julius-Loßmann-Straße stand, ist seitens der Baugenossenschaft Sigmund Schuckert noch offen. Weitere bebaubare Flächen in ähnlicher Größe sind in der Gartenstadt und in den Siedlungen Süd nicht vorhanden.
Doch Wolf, Härtel und Schneider wollen die Hoffnung für die Errichtung einer zusätzlichen Einkaufsmöglichkeit nicht aufgeben und haben vereinbart, bei neuen Entwicklungen erneut miteinander zu sprechen.
Vielleicht kenne Sie eine geeignete Fläche für einen weiteren Supermarkt in den Siedlungen? Dann melden Sie sich bei Norbert Schneider.
Verfasser: Norbert Schneider
Unruhe wegen geplanter Neubauten auf dem Polizeigelände
Dem Siedlungsgebiet droht eine deutliche Zäsur: die Bebauung auf dem ehemaligen Polizeigelände soll mit hohen Wohngebäuden erfolgen. Wenn es nach den Plänen des Siedlungswerkes Nürnberg GmbH (ein Tochterunternehmen des Freistaates Bayern) geht, entstehen dort: je ein sechs-, fünf- und viergeschossiges Gebäude entlang der Julius-Loßmann-Straße und ein viergeschossiges Gebäude mit einem anschließenden dreigeschossigen Gebäude im rechten Winkel entlang der Saarbrückener Straße.
Das besondere der Planungen: es werden Wohntürme mit Flachdächern.
Die Siedlervereinigung „Falkennest“ läuft dagegen seit wenigen Wochen Sturm. Bei einer Unterschriftenaktion wurden bisher mehr als 2000 Unterschriften gegen diese Form der Bebauung gesammelt.
Die Aussichten, den Bau zu verhindern, sind dagegen gering. Bei der Genehmigung des Baues geht es nicht um eine politische Entscheidung, sondern um einen Verwaltungsakt. Wenn die Baubehörde findet, dass diese Bebauung im Siedlungsgebiet möglich ist, wird der Bauantrag genehmigt.
Die Bedenken der Gegner richten sich gegen verschiedene Aspekte:
- die Form des Baues, die Höhe und Mächtigkeit des Baues. Befürchtet wird eine normative Vorgabe, die aufgrund des Baurechts auch andere Bauträger ermutigt, ähnlich hohe Gebäude in der Umgebung zur Planung einzureichen.
- die fehlende Infrastruktur in den Siedlungen, was die Einkaufsmöglichkeiten, die sozialen Einrichtungen und die Verkehrslage betrifft
- die Aus- und Einfahrten zu der geplanten Tiefgarage
- die Umzingelung der niedrigeren Nachbarhäuser, deren Bewohner sich in ihrer Privatsphäre verletzt fühlen, da von den hohen Häusern ihre Grundstücke und Häuser ständig beobachtbar wären.
Norbert Schneider